habe mit der Kondensatpumpe von Jung K2 immer wieder Probleme, dass die Kontakte zur Steuerung der Pumpe
innerhalb weniger Monate verschmutzen und die Pumpe dann nicht mehr läuft. Der Wasserbehälter läuft dann über
und im Keller sammeln sich Wasserpfützen. Gibt es eine Möglichkeit die Kontakte zu beschichten oder zu imprägnieren,
so dass diese weniger anfällig für Verschmutzungen sind und die Leitfähigkeit nicht beeinträchtigt wird?
Nach einer Reinigung des Geräts läuft die Pumpe immer wieder, ist aber ziemlich lästig, vor allem, da jedes Mal
Wasser im Keller steht...daher danke für Tipps&Hinweise...
wir haben uns mal bei unserem Produktmanager informiert. Eine Beschichtung der Elektroden können wir nicht empfehlen, da dies die Leitfähigkeit verhindert! Hier liegt die Ursache für die Ablagerungen eher woanders, da sich bei reinem Kondensat so gut wie keine Ablagerungen bilden.
Wahrscheinlich läuft hier Wasser aus undichten Sicherheitsventilen, was zu gelösten Mineralien führt.
Ursache können auch defekte Druckausdehnungsgefäße sein, woraufhin die Sicherheitsbaugruppe öffnet.
Allgemein erkennt man diese Fehler daran, dass oft Heizungswasser nachgefüllt werden muss.
Wir hoffen, dass hilft Ihnen weiter.
Viele Grüße
Das JungTube Team
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Der Druck in der Heizungsanlage ist konstant, ein Nachfüllen von Wasser ist nicht nötig und daher schließe ich die von Ihnen vermuteten Ursachen aus. Gibt vielleicht eine Möglichkeit z.B. mit einem mechanischen Schwimmer die im Wasser elektrisch anfälligen Kontakte zu umgehen...?
Habe an einen Workaround gedacht, um die Oberfläche der Elektroden zu vergrößern - z.B. Schwamm - in der Hoffnung, dass sich der Verschmutzungsprozess damit zumindest hinauszögern lässt. Hat jemand mit solchen Ansätzen Erfahrung...?
ich habe ebenfalls Probleme mit der K2. Sie läuft an einer Brötje Therme, reines Kondensat, kein Wasser. Einer der beiden langen Kontaktstifte rostet stark. Sogar so sehr, dass sich darunter schon braune Rostflecken im Plastikgehäuse verfestigt haben.
Ich reinige die Pumpe einmal Jährlich, es ist mir schon im ersten Jahr aufgefallen. Damals rief ich in der Hotline an, doch der MA war ratlos und meinte dies sei wohl normal... Noch läuft sie einwandfrei, aber wenn das rosten so weitergeht, wird sie wohl ausfallen. Für einen Austausch scheinen die Stifte wohl auch nicht geeignet, da dierekt an der Platine verbunden...
Bin für jeden Hilfreichen Tipp dankbar.
PS: die Pumpe ist jetzt genau 2 Jahre alt...
Danke Gruß Daiko
wir haben uns nochmals in unserer Entwicklungsabteilung kundig gemacht und gerade eine Rückinfo erhalten.
Die hochlegierten Edelstahlelektroden laufen im Normalbetrieb leicht an. Sind sie jedoch „ausgefranst“ ist etwas faul.
Braune Anhaftungen/Krusten oder ein Anlaufen resultieren oft aus dem Material der Zulaufleitung, nicht jedoch von den Elektroden. Als Zulaufleitung sollte Kunststoff verwendet werden, wie es auch die Kesselhersteller für den Kondensatablauf verwenden. Unlegierter Stahl und insbesondere Kupferrohre dürfen nach ATV-Richtlinie ( ATV-DVWK-A 251) nicht verwendet werden. Weiße Ablagerungen resultieren fast ausschließlich durch zulaufendes Tropfwasser (kein Kondensat!) aus verschiedenen Quellen. Verschmutzungen in der Verbrennungsluft tragen weiter dazu bei.
Wichtig: Niemals Stahlwolle, Stahlbürsten etc. zur Reinigung verwenden.
Vielleicht helfen Dir diese Antworten weiter.
Viele Grüße
Das JungTube Team
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@ bastelkönig: Den PH wert habe ich nicht gemessen, habe dazu keine Einrichtung.
@ jt-admin: Danke für die fundierte AW. Die Pumpe hängt wie gesagt direkt an der Therme. Alle Schläuche sind ausschließlich aus Kunststoff. Das Kondensat kann also nicht mit Metall in Verbindung kommen. (Ausser ggf im Kessel selbst). Aber auch da sollte alles in Ordnung sein. Zur Reinigung verwende ich natürlich normales Wasser, das sollte sie abkönnen, hoffe ich jedenfalls. Mit Stahlwolle habe ich jedenfalls nichts gereinigt, nur die Stifte abgewischt mit einem Tuch.
Ich werde versuchen ein Foto anzufertigen und es hier hochzuladen. Ich glaube jedenfalls das das untere eines Stiftes ausgefranst ist.