JungTube

Hey!

Ich hab hier auf der Website eines "Fachmanns" diesen Wortlaut gefunden:

"Es gibt auch Hebeanlagen, die in einem sogenannten "Pumpensumpf" installiert sind. In so einem Fall kann der Schacht mit einem Deckel aus Beton verschlossen werden. Lediglich die Wartungsöffnung bleibt ausgespart. Sie wird mit einem Deckel verschlossen, der im selben Muster wie der restliche Fußboden gefliest ist."

Klingt so nach dem Motto: 1200er Ring, Compli rein, Deckel drauf und 300x300mm "Wartungsöffnung". (Für die Wichtel)
Dafür ist in der Gallerie auch ein passendes Bild...
Da war sicherlich so ein "Fachmann" am Werk :-)

viele Grüße Timo

Hi Bastelkönig,

kann ja auch sein, dass das alles seine Richtigkeit hat. Es gibt ja auch Fliesenrahmen für größere Öffnungen, haben wir selbst hier in unserem Schulungszentrum eingebaut.

Ich würde mich auch nicht wundern, wenn einer einen WCfix darein baut, sowas hatten wir mal, einen Schacht (der war auch noch draußen) darin war ein Podest und darauf stand ein WCfix V, an den der zentrale Abfluß des Hauses angeschlossen war. Die Anlage hat natürlich den "Betrieb eingestellt". Leider finden wir das Foto von damals nicht wieder.

Gruß
Jens

Hey!

Sicherlich kann es auch richtig sein, aber man kann es finde ich eher so verstehen, wie ich beschrieben habe, finde ich :-)

Sagen wir so, es ist etwas "schwammig"

lG Timo

Hi Timo,
ich hab mir die Seite auch mal angesehen.Ich finde auch, es klingt so, als würde man eine Hebeanlage einbauen und max 40x40 als Revisionsöffnung übriglassen.
Nicht sonderlich glücklich ausgedrückt.
Grüße
der Sprinter

Hallo bastelkoenig,

Du sollst Dich wundern wie viele Anlagen (gerade die geschlossenen Compli’s 1010 und aufwärts) gerade auch in Außenschächten verbaut sind und nur ein Kanaldeckel als Wartungs-/Reparaturöffnung gelassen wurde.Und das auch bei Neubauten.
Wenn aber der Behälter gewechselt werden muß – dann muß eine Tiefbaufirma ran und den Betondeckel ausbutteln.Teurer Spaß.Aber das kommt ja so gut wie nie vor – die Jung Behälter – gerade die neuen die nicht mehr aus GFK bestehen – halten ja ewig.
Das entscheidet meistens auch nicht ein „Fachmann“ – sondern das wird vom Architekten gleich so mit eingeplant – weil der Kunde nichts von einer Hebeanlage sehen will bzw. in seinem Haus haben möchte.
Wir „die Wichtel“ dürfen uns dann draußen amüsieren!
Es gilt da immer die Version für diese Menschen – das geht so – also machen wir das so.
Über Folgeprobleme macht sich da keiner Gedanken – nur wir – wenn es dann zur Störung oder Wartung kommt.
Ich habe z.B. ein Objekt – da ist ein Schacht gesetzt wurden mit 150 cm.Durchmesser – 60’iger Kanaldeckel als „Eingang“ – knapp unterhalb des Abwasserrohr des Kellers wurde eine Plattform aus Gitterstahl installiert (im Schacht) – das steht eine Compli 1010 drauf – fix und fertig installiert – unterhalb der Plattform geht es weiter tiefer – dort läuft das Drainagewasser rein – eine U6 ES die unterhalb der Plattform installiert wurde sorgt dafür das das Drainagewasser was nicht versickert – abgepumpt wird (ins öffentliche Oberflächennetz)!
Wehe die Compli fällt aus – dann wird Abwasser ins Oberflächennetz gefördert.
Und wehe Dir fällt ein Werkzeug bei der Wartung in den noch 3 meter tiefen Schacht von der Plattform – das is wech!
Was hier alles falsch gemacht wurde – auch nach DIN Vorschriften,da möchte ich hier gar nicht weiter ins Detail gehen – kann sich Jeder denken.
Ich frag mich immer nur wenn ich solche „fachmännisch“ eingebauten Endresultate sehe – wer hat das nach Fertigstellung abgenommen und als OK erklärt.
Ein Ingenieur???

Ich wollte einfach damit nur sagen – bastelkoenig – solche Anlagen gibt es ohne Ende!
(Und noch viel schlimmer als dieser geschilderte Fall)!

Gruß Pumpen Willi