JungTube

Beim Umbau meines EFH Baujahr 34 habe ich kürzlich eine nicht mehr verwendete Sickergrube entdeckt. Darin haben rund 1000 Liter Wasser Platz. Ich möchte die Grube nun nutzen, um Regenwasser zu speichern und für die Gartenbewässerung zu verwenden. Dafür habe ich die Installation einer U3K vorgesehen. Nun meine Frage: Wie lange darf ich die Pumpe ohne Durchfluss betreiben? Bis ich vom Einschalten der Pumpe an der Schlauchdüse bin, dauert es rund eine Minute. Kann die Pumpe in dieser Zeit überhitzen, auch wenn sie ganz untergetaucht ist? Oder gibt es von Jung ein Mindenstmengenventil, welches ich an die U3K anbauen kann? Danke für Tips! (bin neu auf dem Forum; bitte um Nachsicht, wenn die Frage schon mal gestellt wurde).
Klemens

Moin Klemens,
da mach`dir mal keine Sorgen.
Die 3er von Jung ist trockenlaufsicher, und kann sogar den Dauerbetrieb im aufgetauchten Zustand!
Auch gegen geschlossenen Schieber kannst du sie beruhigt betreiben.
Mindestmengenkokoloresgedöns spar dir mal.
Die Frage ist nur: Ist die Pumpe für die Gartenbewässerung ausreichend?
Grüße aus dem Keller...

Wage ich mal zu bezweifeln das der Druck von 0,7 bar reicht ;)
Kauf dir eine Kreiselpumpe und saug das Wasser da raus...

Mal was anderes...
Wenn du Regenwasser einleitest, wie stellst du sicher da die Grube nicht überläuft??
Dann wäre dein Keller voll... :(

lG Timo

Hallo Klemens!
Wo der Bastelkönig recht hat, hat er recht! Für die Gartenbewässerung sind 0,7 bar zu wenig.
Hier wäre eine selbstansaugende Kreiselpumpe, z.B. MAX 80/48 von unserer Pentair-Schwester Nocchi besser geeignet.
Die saugt das Wasser per Saugschlauch aus der Grube und bringt es auf einen Druck von rund 4,5 bar. Im Downloadbereich bzw. bei den Produkten auf unserer Website sind diese Pumpen genauer beschrieben.

Gruß, PumpFiction

Dank an Kellergeist, Bastelkönig und PumpFiction

Als Pumpenneuling nehme ich eure Anregungen gerne zur Kenntnis. Überflutung ist kein Problem, da die Grube ausserhalb des Hauses liegt. Bezüglich Pumpendruck muss ich noch weitere Abklärungen treffen. Geplant ist, die Pumpe an gelochte Schläuche anzuschliessen, welche entlang der Gartenbeete verlegt sind. Deshalb ist hoher Druck eigentlich nicht notwendig.

Gruss Klemens

Da spielt dann der Querschnitt der Schläuche und die Lochgröße mit ein...

Wenn du die aus dem Baumarkt meinst... Das kannst du mit der U3 vergessen.
Viel zu weig druck, die Fördermenge der Pumpe ist dann auch zu gering, die geht dann auch putt...

Habe schon nicht im Sinn, die Pumpe an einen 12mm - Schlauch anzuschliessen ;-)
Von der Pumpe weg geht's erst mal mit 1 1/4 Zoll in einen Verteiler. Von dort dann zu den verschiedenen Verbrauchern. Eine erste Abschätzung der Widerstandskurve hat einen Betriebspunkt bei 3.5 m3/h und 0.45 bar ergeben.
Eine Frage aber doch noch: Wenn man gemäss einer früheren Antwort die Pumpe gegen geschlossenen Schieber betreiben kann, d.h. kein Mindestmengenventil braucht, warum geht dann die Pumpe bei zu geringer Fördermenge kaputt?

Hallo Klemens,
da irrt sich der Bastelkönig etwas.
Die Pumpe geht weder bei zu niedrigem Druck, noch bei zu geringer Fördermenge kaputt!
Das versichere ich dir!
Gutes Gelingen weiterhin.
Gruß

Hm ok dann drückte ich mich falsch aus... :-)

Aber wenn die U3K keine Menge fördet wird auch sie war, und schaltet ab.
Habe ich selber erlebt! Allerdings schaltet sie nach abkühlen wieder ein...

Klar kann man machen..
Aber das Thermostat schaltet glaube ich bei 132°C auf oder so in dem dreh...
Muss man dem Motor auch ned immer antun...

Liegt daran das das Wasser was den Motor kühlt ja ned mehr fließt...,

Guten Morgen!
Also für eine Bewässerung, wie sie Klemens plant, sollte wirklich eine Gartenpumpe a la MAX eingesetzt werden. Genau für solche Fälle wurden die ja auch gebaut. Angenommen, man würde mal einen Rasensprenger anschliessen, dann bräuchte mann allein für den schon 2 oder 3 bar Druck. Die U 3 macht 0,7 bar! Vom Preis her liegen beide Pumpe eh dicht beieinander....
Einen schönen Dienstag noch!
Gruß, PumpFiction