JungTube

Hallo an alle zusammen!

Mir ist heute mal ne Idee gekommen mit meinen jungen 20 Jahren...

Druckentwässerung...
Kann sie nicht als Komplettenwässerung für Häuser genutzt werden?
Klar ist das ganze teurer...
Aber man würde zum Beispiel die dicken Fallrohre sparen...

Eine Option wäre es doch auch bei Sanierung...
Dann müsste man nicht alles aufreißen un neue Rohre legen,
man würde in die alten Rohre die PE-Druckleitungen einziehen...

Was denkt ihr dazu?
Auch wenn ich bestimmt ned der erste bin, der sich sowas ausdenkt

lG vom Pumpenkönig

Moin Timo,

erstmal danke für deine Ideeneingabe hier.

Wenn ich das richtig verstehe, dann willst du an allen Entwässerungsstellen im Haus Pumpen anbringen und das Abwasser in kleinen Druckrohren zusammenführen? Hört sich erstmal interessant an. Passt in die Schublade WILO Geniax, wo die zentrale Heizungspumpe durch ganz viele kleine ersetzt wird. Allerdings bleibt das Heizungswasser auch in einem begrenzten Leitungsnetz bzw. ring.

Welche Vorteile hätte dein Ansatz denn außer den kleine Druckleitungen noch? Denk mal drüber nach...

Naja...

Im ersten fallen mir nur Nachteile ein

-Hohe Anschaffungskosten
-Hohe Wartungskosten
-Geräuschentwicklung
-Platzbedarf
-Stromverbrauch
-usw...

Vorteile:

-Verlegen ohne Gefälle
-Wenig platz da keine dicken Rohre mehr
-Kanal kann klein bis zum Freispiegelkanal ausgeführt werden
-Fast keine Verstopfungen mehr
-Dezentral und unabhängig
-Keine dicken Versorgungsschächte

Man müsste ja nicht für jede Spüle eine hinstellen.
Könnte aber zum Beispiel das ja alles in eine WC-Fix führen...

Der Gedanke ist wenn glaube ich sowieso eher wie beschrieben bei Sanierung möglich,
das man nicht das ganze Haus zerreißen muss...

lG vom Timo

Problematisch bei dieser Geschichte ist mit Sicherheit die Geräuschtentwicklung und die hohen Energie-Kosten.

Heutzutage wird nach ENEV gebaut. Der Bauherr versucht also alles, um die Energiekosten der Haustechnik so gering wie möglich zu gestalten.
Desweiteren versucht er natürlich auch die Geräuschtentwicklung zu minimieren (Raupiano, DB20 & co) ...

Das alles steht natürlich nicht im Verhältniss der Anschaffungskosten und der Folge Kosten, wenn eine natürliche Entwässserung denkbar wäre. (gefälle).

Auch die "Erweiterung" im Haus wäre natürlich schwerer.

Viele Grüße

Hm stimmt soweit alles...

Wie gesagt hatte ich da eher an Altbauten gedacht,
bei denen eine Freigefällenetwässerung nur durch extreme Umbaumaßnahmen weiter erfolgen kann.

Diese so intensiv wären das es vielleicht so lohnen würde...

lG

Man muss da natürlich im einzelfall abwägen. Sollte durch extreme Umbauarbeiten eine Freigefälle Entwässerung nicht möglich sein, so bist du natürlich im Produkt-Gebiet von Jung unterwegs.

Jedoch empfiehlt es sich auch hier die Druckleitung nur bis zum nächsten Entwässerungspunkt zu legen.