Re: Pumpensumpf sanieren - wie?
Verfasst: So 22. Mai 2011, 21:45
Hallo zusammen,
ich wünsche ein angenehmes Wochenende gehabt zu haben!
Um zunächst die Frage zu beantworten: Der Pumpensumpf ist im Waschkeller.
Am Freitag abend - nach der weitgehend ergebnislosen Spülung eines Teils der Drainage - unter der Dusche habe ich nochmal gegrübelt. Es gibt da ein paar Mosaiksteinchen:
- Meine Frau und ich haben beide das Gefühl, dass die Pumpe im Pumpensumpf immer dann häufiger läuft, wenn im Haus viel Wasser verbraucht wird. Dabei sind die Systeme eigentlich getrennt!
- Seit etwa zwei Jahren stirbt unsere Heckenbepflanzung Stück für Stück ab, und zwar genau die Pflanzen, die über der (für beide Doppelhaushälften gemeinsamen) Abwasserleitung stehen.
- Die Nachbarn aus der anderen Haushälfte haben was von Geruch im Keller erzählt (und dabei haben wir auf unserer Seite den gemeinsamen Pumpensumpf!).
- Schaum im Pumpensumpf.
In mir keimte ein Verdacht. Ich habe dann am Samstag morgen den Revisionsschacht vom Kanalanschluss freigelegt. Weil wir in den letzten Wochen die toten Heckenpflanzen entfernt haben, war er überhaupt erst zugänglich. Und siehe da: Bei etwa 3,20 m Gesamttiefe steht über ein Meter Wasser (und was sonst noch) im Schacht. Ich habe mal zwei Stunden meine Reserve-Tauchpumpe aus dem Baumarkt reingehalten und das Wasser in den nächstgelegenen Gulli in der Straße gepumpt. Irgendwann wurd's aber zu dick und die Pumpe hat nicht mehr gefördert. Ich kann daher nicht sagen, auf welcher Höhe Zu- und Ablauf im Revisionsschacht liegen. Ich tippe aber auf: ganz weit unten.
Die aktuelle favorisierte Theorie ist also: Aufgrund einer massiven Verstopfung der Anschlussleitung zwischen Revisionsschacht und Kanal staut sich dort das Wasser zurück. Wegen einer vermuteten (und wahrscheinlichen...) Undichtigkeit tritt von dort Wasser in die Ringdrainage über. Und das ist halt nicht so ganz sauber.
Natürlich kann die Geschichte mit der Hecke auch Zufall sein - alle Gartenkundigen haben bisher auf einen Pilz getippt. Die Abflussleitung liegt auch recht tief - s. Tiefe des Revisionsschachtes. Egal, der Kanalanschluss kann so jedenfalls nicht bleiben.
Morgen früh werd' ich also wieder die Rohrreiniger anrufen - die Anschlussleitung zwischen Revisionsschacht und Kanal fällt in unserer Gemeinde laut Homepage des Tiefbauamtes (leider) in die Verantwortung der Eigentümer. Nach der Grundreinigung steht dann vermutlich auch eine Sanierung an, denn ich tippe auf ein Leck irgendwo. Immerhin können wir dann auch gleich die Dichtigkeitsprüfung machen lassen.
Der örtliche Wasserversorger bietet sowas als Dienstleistung an (obwohl er erstmal nicht direkt zuständig ist). Vielleicht sind die ja nicht ganz so teuer...
Ich halte Euch auf dem Laufenden!
Gruß
Matthias
ich wünsche ein angenehmes Wochenende gehabt zu haben!
Um zunächst die Frage zu beantworten: Der Pumpensumpf ist im Waschkeller.
Am Freitag abend - nach der weitgehend ergebnislosen Spülung eines Teils der Drainage - unter der Dusche habe ich nochmal gegrübelt. Es gibt da ein paar Mosaiksteinchen:
- Meine Frau und ich haben beide das Gefühl, dass die Pumpe im Pumpensumpf immer dann häufiger läuft, wenn im Haus viel Wasser verbraucht wird. Dabei sind die Systeme eigentlich getrennt!
- Seit etwa zwei Jahren stirbt unsere Heckenbepflanzung Stück für Stück ab, und zwar genau die Pflanzen, die über der (für beide Doppelhaushälften gemeinsamen) Abwasserleitung stehen.
- Die Nachbarn aus der anderen Haushälfte haben was von Geruch im Keller erzählt (und dabei haben wir auf unserer Seite den gemeinsamen Pumpensumpf!).
- Schaum im Pumpensumpf.
In mir keimte ein Verdacht. Ich habe dann am Samstag morgen den Revisionsschacht vom Kanalanschluss freigelegt. Weil wir in den letzten Wochen die toten Heckenpflanzen entfernt haben, war er überhaupt erst zugänglich. Und siehe da: Bei etwa 3,20 m Gesamttiefe steht über ein Meter Wasser (und was sonst noch) im Schacht. Ich habe mal zwei Stunden meine Reserve-Tauchpumpe aus dem Baumarkt reingehalten und das Wasser in den nächstgelegenen Gulli in der Straße gepumpt. Irgendwann wurd's aber zu dick und die Pumpe hat nicht mehr gefördert. Ich kann daher nicht sagen, auf welcher Höhe Zu- und Ablauf im Revisionsschacht liegen. Ich tippe aber auf: ganz weit unten.
Die aktuelle favorisierte Theorie ist also: Aufgrund einer massiven Verstopfung der Anschlussleitung zwischen Revisionsschacht und Kanal staut sich dort das Wasser zurück. Wegen einer vermuteten (und wahrscheinlichen...) Undichtigkeit tritt von dort Wasser in die Ringdrainage über. Und das ist halt nicht so ganz sauber.
Natürlich kann die Geschichte mit der Hecke auch Zufall sein - alle Gartenkundigen haben bisher auf einen Pilz getippt. Die Abflussleitung liegt auch recht tief - s. Tiefe des Revisionsschachtes. Egal, der Kanalanschluss kann so jedenfalls nicht bleiben.
Morgen früh werd' ich also wieder die Rohrreiniger anrufen - die Anschlussleitung zwischen Revisionsschacht und Kanal fällt in unserer Gemeinde laut Homepage des Tiefbauamtes (leider) in die Verantwortung der Eigentümer. Nach der Grundreinigung steht dann vermutlich auch eine Sanierung an, denn ich tippe auf ein Leck irgendwo. Immerhin können wir dann auch gleich die Dichtigkeitsprüfung machen lassen.
Der örtliche Wasserversorger bietet sowas als Dienstleistung an (obwohl er erstmal nicht direkt zuständig ist). Vielleicht sind die ja nicht ganz so teuer...
Ich halte Euch auf dem Laufenden!
Gruß
Matthias