JungTube

Hallo,

ich muss das recht eisenhaltige Wasser aus einer Grube (nicht 'begehbar', sondern nur von oben aus zugänglich) regelmäßig abpumpen (ca. 2.5m hoch).
Bisher habe ich hierfür billige Baumarkt-Pumpen (z.B. https://www.conrad.de/de/schmutzwasser- ... 51967.html) eingesetzt. Dabei hatte ich drei Probleme:
-Die Pumpe muss am Seil herab gelassen werden. Dabei ist sie unten (auch dank des Gewichtes des angeschlossenen Schlauch) gerne umgekippt
-Die Schwimmer haben nicht zuverlässig abgeschaltet
-Die Pumpen haben nicht lange gehalten; Die letzte ca. drei Monate. Vielleicht weil das Wasser sehr eisenhaltig ist, vielleicht aber auch weil die Pumpen nicht für den dauerhaften* Einsatz gebaut sind)
*) die Pumpe läuft nur wenn es stark geregnet hat

Das muss besser werden.
Was mir vorschwebt: Keine Tauchpumpe, sondern eine, die weiter oben im trockenen hängt und das Wasser über einen Saugschlauch ansaugt. Macht das Sinn? Gibt es das? Mit einem Rückschlagventil sollte das ja eigentlich auch funktionieren, oder?

Wie würde man in diesem Fall die automatische Steuerung (bei erreichen einer Füllhöhe) realisieren?

Gruß,
Hendrik

Moin!

Eine selbstansaugende Pumpe kann man schon nehmen,
das Problem wird aber sein, sobald der Saugschlauch trocken fällt, dann würde die Pumpe nicht mehr fördern.
Sollte es also lange trocken sein, dann kann mit etwas pech die Wassersäule im Schlauch weg sein, und dann kommt nichts.

Erfahrungen allerdings, die ich sehr gute gesammelt habe mit selbstansaugenden Schmutzwasserpumpen, die schnell und Problemlos ansaugen sind die Grundfos Pomona-Baureihen. Da du aber Menge brauchst müsstest du die Pomona mit 2"-Anschlüssen nehmen.
Voraussetzung ist aber IMMER das das Pumpengehäuse mit Wasser gefüllt bleibt und der Abgang offen ist, also kein Restwasser im Schlauch, damit die Luft quasi Widerstandsfrei entweichen kann.
Für die Schaltung müsste ein Schwimmerschalter in den Schacht, der dann die Pumpe schaltet, da gibt es von Jung fertige Geräte

Das Problem mit Eisen/Mangan habe ich hier auch, Baumarktpumpen hielten nie lange.
Das liegt aber daran das die Baumarktpumpen einen Wellendichtrng an der Motorwelle haben.
Seit ich eine Lowara Domo 7 drin habe mit Gleitringdichtung, habe ich schon zwei Jahre Ruhe.

Ich würde dann eher auf eine Tauchpumpe mit Gleitringdichtung umsteigen, dazu ein Schaltgerät, das die Pume regelmäößig ganz kur anläuft, damit im Ernstfall die Dichtungen nicht verklebt sind.
Dann reicht es auch, die Pumpe ein mal im Jahr in einem Speziellem Reiniger im Bottich sauber laufen zu
lassen. Dann ist sie im Ernstfall auch einsatzbereit.

Ich würde keine trocken aufgestellte Pumpe nehmen, die Ausfallwahrscheinlichkeit ist deutlich höher als bei einer Tauchpumpe mit Gleitringdichtung.

Hallo,

vielen Dank für deinen Rat!
Die Lowara Domo 7 liegt bei ca 300€ -immernoch besser als alle drei Monate 50 € ;-)
Aber große Menge brauche ich nicht. Ich schätze ca. 1000 pro Tag maximal.

Würdest du da die Lowara Domo 7 empfehlen, oder gibt es für mich auch etwas eine Nummer kleiner?

Gruß,
Hendrik

Moin!

Also die Domo 7 hab ich eingebaut weil sie mir gerade rum stand...
Generell würde ich erstmal sagen jede Pumpe, die eine Gleitringdichtung hat.
Trotz alle dem wäre ein mal im Jahr reinigen angesagt.

In der Hydraulik, würde isch das Eisen/Mangan übrigens bei einer trocken aufgestellten
Pumpe genau so absetzen wie in einer Tauchpumpe, viel gewonnen wäre also nicht.

ok, danke euch.

Die Bestellung ist raus.