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Möglicher Baupfusch beim Bau einer Fäkalienhebeanlage

Dialog zur Anwendung von Normen und Richtlinien, Ausführungsplanung und Berechnungen, etc.

Moderatoren: jt-admin, marco_koch, andreas_kaempf

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Kammer01
Beiträge: 1
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Möglicher Baupfusch beim Bau einer Fäkalienhebeanlage

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Beitrag von Kammer01 » Fr 16. Jun 2017, 22:15

Hallo liebe Mitstreiter,
Durch eine Fachfirma habe ich eine Hebeanlage (Haus steht am Hang) draußen in der ehemaligen Fäkaliengrube installieren lassen. Hierzu wurde draußen eine Pumpe MultiCut 08 und hausseitig eine Steuerung verbaut. Die Firma hat nun das Kabel zur Steuerung der Pumpe in der Grube verlängert und die Verbindung in einer Art Dose mit Gel verschweißt. Die Dose sieht zumindest nicht so aus wie "original Kabelmuffen" zum Vergelen, die man so im Internet sieht. Des weiteren ist der Durchmesser unserer Grube so ca. 2m breit und am Boden nicht in Trichterform ausgebaut.
Ich befürchte nun zum einen, dass zumindest theoretisch Explosionsgefahr besteht und zum anderen, dass aufgrund des Durchmessers der Grube sich die Feststoffe am Rand, also weit entfernt von der Pumpe, ablagern und somit regelmäßig eine Reinigung der Grube erforderlich ist. Da ich noch nicht die Rechnung erhalten habe, habe noch die Chance zu handeln.
Wisst ihr nun, ob dies fachgerecht ist oder noch besser wo ich dies nachlesen kann. Falls eurer Meinung nach ein Gutachter erforderlich ist, wäre eine Empfehlung wünschenswert (Ort ist nahe BONN). Unabhängig davon würde mich interessieren, ob ihr regelmäßig warten lässt und durch wen. Schonmal vorab vielen DANK!
Gruß Tilo
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bastelkoenig
Beiträge: 793
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Re: Möglicher Baupfusch beim Bau einer Fäkalienhebeanlage

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Beitrag von bastelkoenig » Fr 16. Jun 2017, 22:38

Moin!

Diese Gel-Muffen gibt es seit einiger Zeit. Angeblich IP68.
Ich persöhnlich traue denen nicht,lieber Dicker Schrumpfshclauch mit Kleber oder Gießharz.

Gegen die Ablagerungen wird man bei der Grubengröße wenig machen können.
Man kann noch das Spülrohr installieren. Aber das soll jaeher Schwimmdecken vermeiden.
Bringt aber auch Bewegung in den Schacht, ein bisschen was wird es wohl bringen.

Zum Thema Wartung: Ich mache Wartungen an meinen Frischwasseranlagen usw. Selber.
Aber ein mal im Jahr sollte Wartung sein, in dem Zuge kann man die Grube mit reinigen lassen.

Läuft da euer gesamtes Abwasser rein?
Wenn dem so ist und Ihr keine Ausweichmöglichkeit im Haus habt müsste da eigendlich eine Doppelanlage rein...
Alles ist machbar->Unmögliches sofort und Wunder mit einer Woche Wartezeit :-D :-P
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jt-admin
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Beiträge: 147
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Re: Möglicher Baupfusch beim Bau einer Fäkalienhebeanlage

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Beitrag von jt-admin » Fr 23. Jun 2017, 15:12

Hallo Kammer01,

wir gehen davon aus, dass es sich hier um eine Pumpe Typ 08/2M EX handelt, die in Verbindung mit einen Jung Pumpen Steuergerät im Ex-Bereich (Ex-Schutzzone 1) betrieben wird. Sollte das Steuergerät nicht von uns sein, wäre für uns wichtig, zu erfahren, was genau geliefert und installiert wurde, um weitere Aussagen machen zu können.

Man sollte hier die Gesamtheit der Installation bzw. der Vor-Ort-Bedingungen kennen, wie Schachttiefe (Durchmesser 2m bekannt), Zulaufmenge. Hilfreich wäre hier sicherlich auch eine kompetente Ist-Aufnahme durch unseren Kunden- oder
Außendienst, da die hydraulischen Fakten ja leider nicht hinreichend bekannt (hydraulische Auslegung) sind.

Das notwendige Stauvolumen sollte auf den anfallenden Abwasseranfall ausgerichtet sein, um die Abwasserstandzeiten so gering wie möglich zu halten (beugt auch einer Geruchsbelästigung durch Sauerstoffzehrung vor). Es ist leider so, je größer der Schacht, desto größer das Stauvolumen und desto größer die Gefahr, dass der Schacht zuwächst und dementsprechend öfters gereinigt werden muss.

Vielleicht wäre hier ein PKS-Kunststoffschacht, der in die Grube gesetzt werden könnte die bessere Lösung gewesen, um das Stauvolumen zu verringern (sofern möglich). In Verbindung mit einem offenen Staudruckniveausystem (offene Staudruckglocken) - sofern vorhanden, ist es wichtig, dass die Glocke (untere Glocke) in Verbindung mit einem Fördervorgang freigefahren wird, damit sich ein neues Luftpolster unterhalb der Glocke bilden kann. Hierzu ist eine sogenannte Nachlaufzeit an unseren Steuergeräten einstellbar. Es ist jedoch notwendig, dass die Förderleistung der Pumpe in Verbindung mit der Nachlaufzeit ausreicht, um die Niveauglocke freizufahren.

Uns erschließt es sich noch nicht, ob überhaupt ein Niveausystem mit offenen Glocken verbaut wurde, zumal die Leitungen mittels Gel-Abzweigdosen verlängert wurden. Sofern es sich hier um eine Ex-Schutzzone 1 handelt, ist es zusätzlich zwingend erforderlich, dass die Pumpe über einen zusätzlichen Trockenlaufschutz gemäß ATEX-Richtlinie 2014/34/EU
Anhang II unabhängig von der eigentlichen Niveauerfassung geschützt ist. In Verbindung mit Gel-gefüllten Abzweigdosen liegen uns leider keine Erfahrungswerte vor. Hier sollte nachgefragt werden, ob die Abzweigdosen für den Einsatz im Ex-Bereich eine Herstellerzulassung haben. Wir setzen grundsätzlich Leitungsverbinder (Gießharzmuffen) ein, die für den Ex-Bereich zugelassen sind. In wie weit von diesen Dosen eine Gefahr im Zusammenhang mit der Installation ausgeht, kann nicht beurteilt werden.

Als Endkunde sollte man sich vom Installateur bescheinigen lassen, dass die Anlageninstallation normkonform nach derzeit gültigen Kriterien in Verbindung ihrer Verwendung durchgeführt wurde.

Gerne kannst Du Dich an unsere Kollegen aus dem Kundendienstcenter West http://www.jung-pumpen.de/service/kunde ... /west.html in Hilden wenden und einen Termin mit unserem Kundendienst vereinbaren, der sich dann vor Ort ein genaueres Bild machen kann.
Viele Grüße
Das JungTube Team
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